Verfahrenstechnik

Die Bewehrung von flächigen und feingliedrigen Betonkonstruktionen ist durch vorgespannte Carbongelege effizient und kostengünstig möglich.

Hierzu werden die Carbongelege mit Ankerkörpern aus kunststoff- bzw. mineralischen Endstücken versehen, die in sogenannte metallische Greifer eingelegt werden. Durch das Halten der Gelege in den Greifern kann der Gelegestreifen bis zur Bruchgrenze vorgespannt werden. Eine gezielte Vorspannung dieser filigranen Struktur wird dadurch möglich. Die vorspannung der feinen Rovingstruktur in der Betonmatrix ist im sofortigenVerbund und mit hohen Lastkonzentrationen auch mit sehr kurzen Verankerungslängen und somit auflagernah problemlos möglich.

Generell ist eine Verwendung dieser streifenartigen Vorspanngelege in mehreren Richtungen möglich, so daßauch kreuzende vorgespannte Scharen möglich sind.

Die Betonmatrix ist aber bei Gelegen, die aus Kettrovings mit Abständen von 1 - 2,5 cm bestehen, auf 0/2 Körnungzu beschränken, um einen guten Verbund zwischen dem Beton und den gespannten Gelegestrukturen herzustellen.

 

 

Vorspannung:  Auf Grundlage von Patenten der Firma Ginkgo Projektentwicklung können Gelegestrukturen, die industriell gefertigt wurden zu vorgespannten Betonteilen industriell weiterverarbeitet werden.

Korrosionssicherheit: Durch Zugbewehrung aus Kohlefaser.

Leichtigkeit: Durch den Einsatz der hochfesten Kohlefaser entfällt die Notwendigkeit einer großen Betonüberdeckung, wie sie im Stahlbeton üblich ist. Es können sehr dünnwandige Bauteile hergestellt werden.

Energie und Ressourcen sparend: Über 70% weniger Gewicht als Stahlbeton: Das bedeutet auch einen geringeren Energie und - Materialeinsatz. Und das bei gleicher Traglast!

Zulassungsverfahren im Einzelfall: Notwendig, da noch keine Norm den Stand der Technik regelt.